PROGRAMM
Mit Liedern und Texten von Kästner, Tucholsky, Hollaender, Brecht u.a.

MITWIRKENDE
Ilona Christina Schulz, Gesang & Schauspiel
Gerhard Krassnitzer, Klarinette & Saxophon
Alexander Kunz, Kontrabass & Schauspiel
Bernd Mallasch, Schlagzeug
Randolf Stöck, Klavier
 

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da
Freiheit, Unbeschwertheit, Rausch und in Wortwitz gewandete Gesellschaftskritik – Du befindest Dich im Romanischen Café in Berlin, Anfang der 1930er Jahre. Irgendwie hast Du es in das exklusive „Bassin für Schwimmer“, also den Raum für die etablierten Künstler geschafft, bestellst Kaffee und Torte und lauschst den Diskussionen von Brecht und Weill zur Dreigroschenoper, Tucholsky wartet auf seine Geliebte, Kästner und Hollaender sitzen zu Deiner Linken. Und zu Deiner Rechten eine lange Zigarettenspitze und zwei dunkle Augen, so dunkel wie die Wolke des drohenden Faschismus vor der Tür. Die Luft ist erfüllt vom „und die Männer ohne Braut beieinander bleiben, schmieden sie im Flüsterton aus Gesprächen Bomben; Rebellion, Rebellion in den Katakomben! Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da…“