Biografie

1957 in Bukarest geboren und aufgewachsen, absolvierte Irina Nicorescu das Musikgymnasium. Ihr künstlerischer Werdegang führte sie 1977 nach Berlin zum Studium an der Hanns Eisler Hochschule für Musik bei Prof. Wilhelm Martens sowie 1979 zum internationalen Musikseminar in Weimar bei Prof. André Gertler. Orchestererfahrung sammelte sie als 1. Geigerin bei der Neubrandenburger Philharmonie sowie als Aushilfe in Stralsund, Schwerin und bei der Staatskapelle Berlin. Nach dem Staatsexamen mit Auszeichnung kam sie im Februar 1983 nach Ludwigshafen zu den 2. Violinen der damals Pfälzischen Philharmonie unter Christoph Eschenbach. Neben zahlreichen Produktionen mit dem HR Frankfurt, dem SWR Kaiserslautern, Saarbrücken, Baden-Baden nahm sie 1987 aktiv am Meisterkurs der Carl Flesch Akademie mit Abschlusskonzert bei Prof. Rainer Kussmaul in Baden-Baden teil. Nach wie vor ist ihre große Leidenschaft die Kammermusik in den verschiedensten Besetzungen: von Klavierduo bis Oktett (Enescu, Mendelssohn, Shostakovich), Kammerorchester sowie als Solistin mit dem Dürkheimer Kammerorchester. Sie musizierte zusammen mit den Mannheimer Solisten, den Heidelberger Solisten, dem Poigne-Quartett, dem Schira Quartett und dem Danubiana Quartett. Mit dem Quartetto Palatino trat sie auch in Frankreich, Italien und der Schweiz auf. Nicht zuletzt engagierte sie sich beim Tag der offenen Tür, Lange Nacht der Museen sowie Kinderkonzerte in der Philharmonie. 2023 wird sie zufrieden auf 45 Berufsjahre in der deutschen Orchesterlandschaft zurückblicken.