Biografie

Christoph Haaß, geboren 1995, begann zunächst im Alter von 7 Jahren eine Ausbildung auf dem Violoncello, wechselte dann mit 16 Jahren zum Kontrabass in die Klasse von Prof. Dominik Greger an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Zunächst als Jungstudent, beschritt er dort seinen Ausbildungsweg bis zum Konzertexamen. Nach einer Mitgliedschaft im Landesjugendorchester Baden-Württemberg wurde er Substitut der Staatskapelle Weimar und Mitglied im European Union Youth Orchestra, wo er mehrere Jahre spielte. Beim VIII. Internationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb gewann er den Preis für die beste Interpretation des Pflichtstücks, außerdem war er Stipendiat bei „PE-Förderungen für Studierende der Musik e.V.“, sowie bei „Live Music Now Weimar“, wo er sich für Menschen engagierte, denen der Weg ins Konzert verwehrt bleibt. Eine Dozententätigkeit führte ihn zur Neuen Philharmonie München. Zwei Mal trat er als Solist mit der Jenaer Philharmonie beim Abschlusskonzert der Weimarer Meisterkurse auf. Weitere musikalische Impulse erhielt er von Catalin Rotaru, Miloslav Jelínek, Dorin Marc und Thomas Steinhöfel, die sein künstlerisches Arbeiten bereicherten. Vom Substituten wurden Christoph Haaß zum Stellvertretenden Solo-Kontrabassisten der Staatskapelle Weimar, dann erhielt er Engagements im Orchester der Deutschen Oper Berlin und als Stellvertretender Solo-Kontrabassist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Aushilfstätigkeiten führten ihn u. a. zum Frankfurter Opern- und Museumsorchester sowie zum Philharmonischen Staatsorchester Mainz. Seit 2021 ist Christoph Haaß Solo-Kontrabassist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.