Mitwirkende

  • Elena Schwarz Dirigentin
  • Céline Moinet Oboe

Programm

  • Péter Eötvös Dialog mit Mozart. Da capo für Orchester
  • Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe und Orchester C-Dur, KV 314 (285d)
  • Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 "Jupiter"

Keine Frage, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist ein Zugvogel. Die Bewegung hin zum Publikum ist ihr Auftrieb. Seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren bringt sie die Musik zu den Menschen. Nie hatte das Orchester einen eigenen Konzertsaal, immer waren und sind die Musiker unterwegs im ganzen Land. Im Februar gastiert das Ensemble in Stuttgart mit einem Programm, das dem Schaffen Mozarts gewidmet ist. Zum Auftakt führt das Orchester mit Péter Eötvös’ Werk aus dem Jahr 2014 einen „Dialog mit Mozart“ – oder besser gesagt, es spielt Fragmente aus musikalischen Fragmenten des Salzburger Komponisten. Als unvollendet können die folgenden Werke Mozarts hingegen wahrlich nicht gelten: das virtuose Oboenkonzert in C-Dur, an diesem Nachmittag interpretiert von der renommierten Solistin Céline Moinet, sowie seine Symphonie Nr. 41. In schwierigen Zeiten und wie im Flug unmittelbar hintereinander in nur sechs Wochen schrieb das Musik-Genie seine drei letzten Symphonien. Den Namen „Jupiter“ – der König der Götter – verlieh der Konzertimpresario Johann Peter Salomon der letzten Symphonie des Komponisten wohl wegen ihres feierlichen Charakters, der reinen Grundtonart C-Dur sowie vor allem wegen der atemberaubenden Gestaltung des beinahe Blitze sprühenden polyphonen Finales. Eine andere Theorie besagt, der Beiname solle ihre „göttliche Vollkommenheit“ ausdrücken – immerhin erhob sich Mozart mit ihr endgültig selbst in den Olymp empor.