Hinter uns liegen zweieinhalb Jahre, die für unser Orchester, zumindest zeitweise, von einer plötzlichen Unterbrechungen geprägt waren. Nachdem wir im Februar 2020 zwei fulminante Jubiläumskonzerte zum 100-jährigen Bestehen der Staatsphilharmonie feiern konnten, wurde es bald still in den Konzertsälen – und zwar auf der ganzen Welt. Damit die Musik nicht verstummt, haben wir immer wieder Perspektiven gesucht und Wege gefunden, um trotzdem für Sie zu spielen: im Internet, in der Kirche, vom Turm, in Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen und schließlich wieder im Konzertsaal. Mal mit mehr, mal mit weniger Publikum. Nun sind wir wieder im Spiel und Sie können auch dabei sein. Mit dem Spielzeitheft 22–23 sind wir zurück – und zwar lauter, bunter und vielfältiger als zuvor. Ganze 20 Seiten zusätzlich haben wir beansprucht, um Ihnen all die neuen Formate und Ideen vorzustellen, die sich in der Zwischenzeit entwickelt haben.
Besonders in den Bereichen Digitales und Engagement haben wir viele zukunftsweisende Neuankündigungen zu machen. Aber auch bei den etablierten Aboreihen, Festivals und den Gastkonzerten in unserem Bundesland werden Sie merken: Von der Generalpause bis zum Fortissimo bilden wir mit unserer Kunst alle Zwischentöne und Farben ab und können damit auf jede Stimmung und Situation reagieren. Uns allen wünschen wir für diese Saison aber deutlich mehr Fortissimo als Generalpause.