Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz versorgt die Region nicht nur mit großer Sinfonik.
Die Musiker*innen des Orchesters ergänzen das vielfältige sinfonische Angebot der Staatsphilharmonie um kleine, erfolgreiche Ensembles, welche die kammermusikalische Seite der Staatsphilharmonie zeigen.

  • Busch-Hof-Consort

    Musiker*innen der Orchester des Rhein-Main-Neckar Raumes

    Mit der Gründung des Konzertvereins VON-BUSCH-HOF 2002 entstand die Idee eines eigenen großen Ensembles, das aufwändige und attraktive Eigenproduktionen möglich machen sollte. Der künstlerische Beirat des Vereins, Rainer Schick setzt die Idee in die Tat um und gründete das BUSCH-HOF-CONSORT.

    Die Musiker*innen stammen zum größten Teil von den großen Orchestern des Rhein-Main-Neckar Raumes, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Oper Frankfurt, des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks und des Staatsorchesters Mainz.

    Markenzeichen des Ensembles ist der Verzicht auf einen Dirigenten. Selbstverantwortlich und in wechselnden Besetzungen stellen sie sich der Herausforderung einer kammermusikalischen Arbeit in Großbesetzungen von Bläseroktett bis Kammerorchester an. Mit gefeierten Aufführungen wie z. B. Bachs Brandenburgischen Konzerten, Händels Feuerwerksmusik sowie Solokonzerten und Sinfonien Mozarts wurde das BUSCH-HOF-CONSORT zum Aushängeschild des Konzertvereins.

    Die Bläserformation des BUSCH-HOF CONSORTS ist mit Projekten wie Tschaikowskis „Nussknackersuite“ oder Mozarts „Gran Partita“ (ein Livemitschnitt des Freinsheimer Konzertes ist auf CD erhältlich) das Herzstück des vielseitigen Ensembles geworden.

    Kontakt unter www.vbh-konzertant.de

  • Chiarina Quartett

    Felicitas Laxa – Violine
    Johanna Durczok – Violine
    Stella Sykora-Nawri – Viola
    Giulia Trevisano – Violoncello

    Das Chiarina Quartett gründete sich 2011 aus vier Musikerinnen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Der Name „Chiarina“ geht zurück auf den Kosenamen Robert Schumanns an seine Frau Clara. Die Musikerinnen drücken so ihre Vorliebe für dessen Werke, wie auch der Romantik im Allgemeinen aus und geben einen Hinweis auf die Intention und den Stil ihrer Spielweise: leidenschaftlich, hochemotional und sensibel.
    Das Quartett tritt regelmäßig nicht nur bei Veranstaltungen mit und von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinand-Pfalz auf, sondern auch bei renommierten Reihen im Umland wie der Wachenheimer Serenade, den Konzerten von „Schlößchen im Park, Limburgerhof“, der Klangkunst-Reihe in Dannstadt, den Oggersheimer-Kammermusiken oder auch beim Festival „2000+1 Nacht“ im Erzgebirge.

  • Ensemble Colourage

    Simon Bernstein - Schlagwerk
    Hesham Hamra - Oud
    Jochen Kelle- Trompete
    Youssef Laktinah - Percussion
    Laila Mahmoud - Kanun
    Hanna Mangold - Flöte
    Jonathan Sell - Kontrabass
    Guillem Selfa Oliver - Bratsche

    In Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim und der Popakademie Baden-Württemberg hat sich das Ensemble Colourage gegründet. Die zehn Musiker*innen bewegen sich stilistisch zwischen europäischer Klassik und verschiedenen Musiktraditionen des Nahen Ostens. Gemeinsam erkunden sie die Möglichkeiten des musikalischen Zusammenspiels, um die Stärken der unterschiedlichen Kulturen zu einem gemeinsamen Ganzen zu verbinden.  

    Perspektivisch soll überprüft werden, ob die entwickelten Musiken auf in ein Format ausgeweitet werden können, das auf das gesamte Orchester übertragen werden kann. Auch mit dem Ziel neue Publika für dieses neuen Format gewinnen zu können.

  • Das Schellack Orchester

    Musiker*innen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, den Orchestern des Staatstheaters Mainz und der Städtischen Bühnen Heidelberg sowie freiberufliche Musiker*innen

    Ilona Schulz – Gesang
    Elsbeth Reuter – Gesang
    Franz Zimnol – Gesang
    Peter Stockmann – Musikalische Leitung

    “Das riesige Publikumsinteresse füllte den Saal bis auf den letzten Platz, denn alle wollten im Flair der Berliner Tanzpaläste, das optisch wie akustisch in frappierend bunten und lebendigen Bildern vor den Zuhörern erstand, schwelgen.”

    Das Schellackorchester entführt seine Besucher*innen auf den Flügeln bunter Träume in die Gefühlswelt der zwanziger und dreißiger Jahre. In der Originalbesetzung der großen Tanzorchester jener Zeit lassen die siebzehn Musiker*innen und drei Gesangssolist*innen ihr Publikum im nostalgischen Flair der Berliner Tanzpaläste und der amüsant glitzernden Traumwelt der großen Ufa-Schlager schwelgen. Dabei spannen sie in einer mitreißenden Show den Bogen vom spritzigen Charleston über die augenzwinkernde Komik von Titeln wie: “Mein Gorilla hat ‘ne Villa im Zoo” bis hin zur wehmütigen Gefühlstiefe eines “Roten Mohns” – oder aber sie spielen schlichtweg zum Tanz auf, allerdings so, dass es auch dem größten Tanzmuffel in die Beine fährt.

    Ilona Schulz – Schauspielerin und Chansonsängerin mit Engagements in Theater, Film und Fernsehen zeigt mit viel Stimme, Persönlichkeit und hinreißender Darstellung, wie man sich vom naiven Mauerblümchen mit Brille und Handtasche in die klassische Diva nach Art einer Marlene Dietrich oder Zarah Leander verwandelt, ohne dabei platt zu kopieren. “In einer kleinen Konditorei“ gehören da ebenso ins Repertoire, wie “Kann denn Liebe Sünde sein” oder “Heut Abend lad’ich mir die Liebe ein”, um im Handumdrehen nicht nur die Männerwelt für sich einzunehmen.

    Elsbeth Reuter – Opern- und Konzertsängerin, lange Jahre im Soloensemble des Nationaltheater Mannheims vertreten, vielgereist als Königin der Nacht – repräsentiert in der Tradition einer Magda Hein und Rositha Serrano das Diventum des leichten hohen Soprans. Die wehmütigen Schlager wie “Roter Mohn” und “Melodie meiner Träume“ garniert sie mit eingelegten Koloraturen und reißt das Publikum zu Beifallsstürmen hin.

    Franz Zimnol – Sänger, Posaunist und Schulmusiker singt, tanzt und spielt in der Schellackrevue als Einlage auch noch Posaune. Das Multitalent interpretiert in der Tradition eines Willi Forst und Rudi Schuricke mit unwiderstehlichem Charme. Titel wie: “Mein Gorilla hat ‘ne Villa im Zoo” oder “Ich tanz’ mit Fräulein Dolly Swing”. Egal ob im Kellneranzug oder im Frack mit Zylinder – auch die Damen im Orchester liegen ihm zu Füssen.

    Mehr Informationen unter www.schellack-orchester.de

  • Duo Achtundachtzig V i e r

    Konstantin Bosch – Violine
    Andrea Juric-Bosch – Klavier

    Das Musikerpaar Andrea Juric-Bosch am Klavier und Konstantin Bosch an der Violine steht seit 2004 gemeinsam auf der Bühne. Die unterschiedlichen Temperamente der beiden Solist*innen ergänzen sich hervorragend und harmonieren bestens miteinander. Für die Entwicklung und den Erfolg des Duos war es den beiden Beteiligten aber immer auch wichtig, dass jeder seine Eigenständigkeit bewahrt.

    Kern ihres Programms sind die Hauptwerke für Klavier und Violine, vom Barock bis zur klassischen Moderne, von Bach über Mozart und Beethoven bis hin zu Brahms. Diese kombiniert das Duo gerne mit besonderen, aber selten aufgeführten Kompositionen der großen Meister und mit Komponisten, deren Namen dem Publikum nicht geläufig sind – immer in der Absicht, den Zuhörer*innen die Schätze abseits der gewohnten Pfade näherzubringen.

    Seit 2013 konzertieren Bosch und Juric-Bosch unter dem Namen Duo Achtundachtzig V i e r. Der Name steht für das Gleichgewicht innerhalb des Duos, für den unvoreingenommenen, klaren Blick auf die Musik, die vollkommene Freiheit bei ihren Entscheidungen, ob programmatisch oder stilistisch.

    Mehr Informationen unter www.duo884.com

  • Ensemble Hubermann

    Jacques Mayencourt – Viola
    und befreundete Musiker*innen

    Bronislav Huberman ist Stifter der Idee und des Namens. Das Ensemble Huberman sieht den großen vergessenen Meistergeiger als ein Symbol, ein Ziel, ein Vermächtnis und eine Verpflichtung. Vergessenes wieder auferstehen lassen und Vernachlässigtes pflegen ist das Bestreben des Ensembles.

    Das Repertoire umfasst u.a. den Mannheimer Komponisten Robert Kahn, die französische Komponistin Louise Farrenc, unentdeckte Werke von Sain-Saëns, Mahler, Houtaf M. Khouri, ein zeitgenössischer libanesischer Komponist, Paul Hindemith und Friedrich Gernsheim, dem Wormser Romantiker.

    In den 90er Jahren von dem ehemaligen Solobratschisten der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland- Pfalz, Jacques Mayencourt, gegründet, setzt sich das Ensemble aus einem festen Stamm zusammen: Erika Kilchner, Professorin an der Musikhochschule Detmold, Eckart Fischer, Professor für Violine und Geiger des renommierten „Trio opus 8“ und Hartmut Kaever, ehemaliger Kontrabassist der Staatsphilharmonie. Gelegentlich beteiligen sich auch der Konzertmeister der Staatsphilharmonie, Nikolaus Boewer, Geigerin Nina Martinez, der Konzertmeister des Orchester der Mailänder Scala, Francesco de Angelis, und neuster Zugang, Geiger Hagai Shaham.

  • Ensemble Phorminx

    Das Ensemble Phorminx wurde 1993 von Musiker*innen und Komponisten in Darmstadt gegründet. Die unmittelbare und langfristige Kooperation zwischen Interpret*innen und Komponist*innen war von Anfang an unverzichtbarer Leitgedanke des Ensembles. Werke der neuen Musik werden daher fast ausschließlich in enger Zusammenarbeit mit Komponist*innen erarbeitet und aufgeführt. Inzwischen sind weit über 200 Kompositionen für das Ensemble Phorminx entstanden.

    Das vielfältige Repertoire wird regelmäßig auf diversen Festivals (Internationale Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt, Frankfurt Feste, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Festival Rainy Days Luxembourg, Heidelberger Frühling, Contemporary Music Week Seoul, DAEGU-Contemporary Music Festival) sowie bei Konzerten im In - und Ausland präsentiert. Darüber hinaus ist das Ensemble für die Gestaltung dreier Konzertreihen in Darmstadt, Frankfurt und Tübingen verantwortlich. In Verbindung mit der Universität Tübingen gestaltet es Gesprächskonzerte mit Komponist*nnen die ästhetisch Maßstäbe setzen.1996 wurde es mit dem Bad Homburger Förderpreis ausgezeichnet.

    Rundfunkproduktionen, Konzertaufzeichnungen (SWR, HR, SFB, BR, DLF) und Tonträger dokumentieren seine Arbeit. Die CD "Vom Eise befreit" (EMI) wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
    Zwei weitere CDs mit Kammermusik von Helmut Lachenmann und Kompositionen zu Max Beckmanns graphischem Apokalypse Zyklus (inklusive Buch mit den Reproduktionen der Grafiken Max Beckmanns und Texten zur Kunst und zur Musik) sind 2009 bei WERGO und in der edition neue zeitschrift für musik erschienen. Zwei Portrait-CDs mit Werken von Achim Bornhöft und Kompositionen Volker Blumenthalers sind ebenfalls erschienen. 2011 wurde das Ensemble mit dem Darmstädter Musikpreis ausgezeichnet.

    Weitere Informationen zu Phorminx gibt es auf der Homepage des Ensembles www.ensemble-phorminx.de

  • Lupot Quartett

    Andrei Rosianu – 1. Violine
    Susanne Phieler – 2. Violine
    Stefanie Phieler – Viola
    Friedrich-Martin Voigt – Violoncello

    Die Geigerin Susanne Phieler und ihre Schwester, die Bratscherin Stefanie Phieler sind Mitglieder im Mannheimer Nationaltheaterorchester, wo Andrei Rosianu Konzertmeister ist und Primarius des Lupotquartetts. Vierter im Bunde ist Friedrich-Martin Voigt, Cellist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der für eine “rheinübergreifende” kammermusikalische Zusammenarbeit sorgt.

    Nicolas Lupot (1758-1824) war neben Jean-Baptiste Vuillaume der einflussreichste französische Geigenbauer des 19. Jahrhunderts. Er schuf ausgezeichnete Nachbildungen von Stradivari-Geigen und wurde von seinen Landsleuten als „französischer Stradivari“ bezeichnet. Seine Geigen sind noch heute als Konzertinstrumente gefragt – eines dieser wertvollen Instrumente spielt der Konzertmeister Andrei Rosianu.

  • Repercussion

    Johannes Wippermann
    Veith Kloeters
    Simon Bernstein
    Rafael Sars

    Kunst, die groovt

    Vier kreative Köpfe bilden das Ensemble Repercussion, das seit einigen Jahren zu den aufregendsten seiner Art gehört – innen klassisch, außen modern. Die Musiker zeigen, was mit Schlagzeug alles möglich ist – von Bach bis Dubstep.
    Lässig und gekonnt werden die nahezu grenzenlosen Klangmöglichkeiten des Schlagwerks neu ausgelotet, elektronisch erweitert oder akustisch frisiert. So werden bestehende Werke, frische Arrangements und maßgeschneiderte Kompositionen flexibel auf die Bühne gebracht.
    Neu und abwechslungsreich – und doch alle mit dem typischen Stempel Repercussion.

    Die erfolgreiche Arbeit der vier Jungs wurde im Jahr 2018 mit dem Förderpreis für Musik des Landes NRW und dem Kammermusikpreis des Wiener Konzerthauses ausgezeichnet. Von ihren Fans wird die Gruppe sowohl für ihre mitreißenden und energetischen Live-Performances gefeiert, als auch für ihren ungezwungenen, sympathischen Umgang mit dem Publikum und nicht zuletzt mit sich selbst.

    In ihren eigenen Konzertreihen BEAT (Philharmonie Duisburg) und ALL IN (Philharmonie Essen) leben sich die vier Jungs auf der Bühne aus und zeigen ihre ungewöhnlichen Ideen mit klassischen Konzerten umzugehen und diese neu zu denken.
    Egal ob Kölner Philharmonie, eine friesische Konzertscheune oder eine halb abgebrannte Festival-Location in St. Petersburg – Repercussion passt, denn die Musik passt.

    Weitere Infos unter www.repercussion.de